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Neben Funden aus der Steinzeit rund um das Dorf Gimbte gilt als sicher, dass die Ursprünge der heutigen Siedlung ebenso wie in Greven in das Frühmittelalter (8./9. Jahrhundert) zurückreichen. Aus zwei Hofgruppen (Drubbeln) auf Bodenerhebungen im Tal zwischen Ems und Aa entstand allmählich das Dorf. Als Haupthof ist der Hof Schulze Bisping zu nennen, der 1040 vom damaligen Bischof von Münster, Herimann I., dem Münsterischen Überwasserstift geschenkt wurde. Die etwa zur gleichen Zeit gegründete St. Johannes-Kirche ist eine Tochterpfarre der Grevener St. Martinuspfarre und bekam ihr Pfarrgebiet von ihrer Muttergemeinde. Die älteste Namensform Gimbtes als "Gimmethe" deutet sehr wahrscheinlich auf die Bedeutung "Grasland am Rande des Flusses (Ems)" hin.
Die Lage direkt an der Ems prägte auch Gimbte sehr. Das Dorf war Hochwassern sehr häufig ausgesetzt, so dass schon 1830 ein Emsdurchstich helfen musste, um ein Versinken einiger Häuser zu verhindern. Die St. Johannes-Kirche wurde sogar so stark beschädigt, dass 1836 bis auf den Turm ein Neubau erfolgen musste. Eine Fähre über die Ems ist urkundlich 1341 zum ersten Mal erwähnt. Sie stellte bis 1939 eine wichtige Verbindung zur Bauerschaft Bockholt dar, seit 1950 ist diese durch den Bau einer Brücke vereinfacht.
Gimbte 1802 bis 1975
Bis zur Auflösung des Fürstbistums Münster 1802 gehörte das Kirchspiel Gimbte ebenso wie das Kirchspiel Greven zum Amt Wolbeck. Aber erst seit 1808 existiert eine Gemeindevertretung im modernen Sinn, die auf Reformen der zwischen 1806 und 1813 in Westfalen herrschenden Franzosen zurückgeht. Damals gehörte Gimbte zur Mairie (Bürgermeisterei) St. Mauritz und kam 1821 zum Amt Greven. Seit der Landgemeindeordnung von 1841 war Gimbte eine Gemeinde innerhalb des Amtes Greven, die einen Gemeindevorsteher und einen Gemeinderat von 12 Personen wählen durfte. Bei nur 15 Wahlberechtigten saß fast jeder von Ihnen dauerhaft im Gemeinderat!
Mit der Auflösung des Amtes Greven 1954 änderte sich die Verwaltungsstruktur. Die Gemeinde Gimbte ging mit der Stadt Greven eine Verwaltungsgemeinschaft ein. Bis zur Eingemeindung Gimbtes in die Stadt Greven im Zuge der kommunalen Neuordnung 1975 dauerte die Selbständigkeit des Dorfes.
Gimbte heute
Heute zählt Gimbte etwa 940 Einwohner. Doch trotz der Ausweisung neuer Baugebiete in den letzten Jahren hat sich Gimbte einen ganz besonderen Charme erhalten. In Broschüren wird Gimbte zu Recht immer wieder als die pittoreske Seite Grevens beschrieben. Dafür sorgen nicht nur die zahlreichen Gastronomiebetriebe, das wunderschöne Ortsbild und die herrliche Landschaft, sondern auch die Einwohner mit ihrer Gastfreundlichkeit. Ein Anziehungspunkt ist auch das Kleinkunstfestival, das weit über die Grenzen Grevens hinaus bekannt ist und alljährlich zehntausende Besucher anlockt.